Ankommen in Cuba
- Lebenwelt Travel
- 4. Jan. 2024
- 1 Min. Lesezeit
Unsere ersten Eindrücke aus der Hauptstadt La Habana.


Für viele Menschen in Kuba ist der Alltag aufgrund der wirtschaftlichen Situation hart zu bewältigen. Touristen, die ihre Zeit am Strand verbringen, in Restaurants essen und sich zwischendurch die herausgeputzten historischen Bauten in Havannas Altstadt zeigen lassen, bekommen davon nur wenig mit. Zum Beispiel von der Beeinträchtigung des öffentlichen Nahverkehrs - in Havanna sind zwei Drittel der Busse nicht einsatzfähig. Regelmäßig quellen die Müllcontainer/-ecken abseits der Altstadt in den Straßen von Havanna über und Menschen durchsuchen den Unrat nach brauchbaren Dingen. Wenige Meter weiter bilden sich bereits in den frühen Morgenstunden lange Schlangen vor Bäckereien und den Läden, wo die Einheimischen mit Lebensmittelscheinen einkaufen können - manchmal begleitet von lautstarker Schimpferei. Oder davon, dass einige Menschen, mal mehr, mal weniger, in der Hauptstadt ohne Wasserversorgung sind. Hinzu kommen immer wieder Stromabschaltungen – im ganzen Land. Es gibt viele Versorgungsengpässe. Zudem sind die Preise für die meisten Artikel des täglichen Bedarfs wohl in den letzten Jahren kräftig gestiegen.


Auf den ersten Blick hat uns Havanna nicht gefallen - auch weil wir uns erstmal an die neuen, für uns sehr ungewohnten Lebensumstände, gewöhnen mussten. Aber je länger wir in Kuba an verschiedenen Orten waren und am Ende der Reise noch ein paar Tage in Havanna hatten, änderte sich unser Gefühl. Aber dazu mehr in den nächsten Kuba-Beiträgen, wo wir dann noch weitere Infos teilen.
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