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Fernbus Fahren in Argentinien

  • Autorenbild: Lebenwelt Travel
    Lebenwelt Travel
  • 2. Aug. 2023
  • 2 Min. Lesezeit

In Argentinien haben wir sehr viel Zeit in Fernbussen verbracht.

Fernbus fährt im Busterminal

Wir haben insgesamt etwa 8.200 Kilometer zurückgelegt und circa 137 Stunden in Fernbussen verbracht - ohne den öffentlichen Nahverkehr in diese Rechnung mit einzubeziehen. In dieser Zeit konnten wir das argentinische Fernbus-System gut kennenlernen.


Hier teilen wir einige der wichtigsten Erfahrungen, die wir aus dieser Zeit mitnehmen:

  • Um die Busverbindungen in Argentinien herauszufinden, empfehlen wir diese Website: https://www.plataforma10.com.ar/

Mit dieser Website haben wir unsere Fahrten und die dazugehörigen Preise gefunden. Die Tickets haben wir dann an den jeweiligen Schaltern der Busunternehmen vor Ort gekauft.

  • Einige Busterminals haben Wifi – da wir keine mobilen Daten hatten, war das WLAN immer wieder ein Geschenk für uns!

  • Wenn man die Tickets direkt am Schalter kauft und bar bezahlt, bekommt man manchmal sogar noch einen Rabatt. Wir haben bis heute nicht verstanden, warum es manchmal so war und manchmal nicht. Unsere argentinischen Freunde hatten darauf auch keine erklärende Antwort.

  • Die Preise im oberen Teil des Buses „Semi Cama“ sind immer günstiger als die unteren Sitze „Cama“. Die erste Reihe oben und die zwei Sitze vor dem Treppenaufgang haben am meisten Beinfreiheit!

  • In Argentinien muss man immer den Reisepass dabei haben, um ein Ticket zu kaufen! Außerdem muss man fast immer sein Ticket sowie seinen Reisepass beim Einsteigen in den Bus vorzeigen!

  • Im Bus gibt es immer Toiletten, allerdings kein Klopapier oder Seife. Man sollte immer selber was mit dabei haben.

  • Bustickets kann man relativ spontan kaufen. Bei uns haben immer zwei Tage vor Abfahrt völlig gereicht, um Tickets zu kaufen und nebeneinander sitzen zu können.

  • In Argentinien steht man in der Schlange. Man stellt sich immer an - so auch bei der Gepäckaufgabe vom Bus. Wenn man großes Gepäck hat, kommt es nicht mit zum Sitzplatz, sondern in den Transportraum unten im Bus. Dort steht eine Person, die das Gepäck einlädt und der man Trinkgeld gibt. Umgerechnet handelt es sich meist um 10-30 Cent.

  • Die Distanzen mit dem Bus sind gewaltig! Es ist gar keine Seltenheit, mindestens 15 Stunden mit einer Busfahrt zu verbringen. Man sollte auf jeden Fall Verpflegung mitnehmen! Im nördlichen Argentinien gibt es auch Verkäufer, die in den Bus kommen und dort Süßigkeiten, Snacks und Spielzeug verkaufen.

  • Die Sitze kann man nach hinten verstellen. Es ist völlig normal und absolut in Ordnung, dass man seinen Sitz voll nach hinten einstellt und der Person dahinter ein wenig Platz wegnimmt. Die Person vor dir wird auf dieses Selbstverständnis auch zurückgreifen.

  • Man sollte immer warme Kleidung dabei haben – einige Busse meinen es mit der Klimaanlage wirklich sehr gut!

  • Nicht erschrecken: Es ist völlig normal, wenn Busse in Ortschaften oder Alleen einfahren und auf den Straßen hängende Bäume und Äste vorkommen, diese den Bus lautstark streifen. Das ist immer relativ laut – erst gegen Ende unserer Reise in Argentinien konnte uns das nicht mehr schocken.

  • In der Regel waren die Busse bei Abfahrt und Ankunft immer pünktlich. Es kam nur selten vor, dass wir in Bussen viele Stunden länger saßen, als es geplant war.

Wir haben das Busfahren sehr genossen - besonders die Plätze ganz vorne waren immer unser Highlight, da wir durch den Panorama-Blick so viel vom Land sehen und genießen konnten.

Mann mit Nackenkissen schläft im Bus


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