top of page
  • Instagram
  • Facebook
  • Youtube
Suche

Gescheiterte Projekte in Guatemala

  • Autorenbild: Lebenwelt Travel
    Lebenwelt Travel
  • 6. Juni 2024
  • 2 Min. Lesezeit

Leider stand unsere Freiwilligenarbeit in Guatemala unter keinem guten Stern. Schon bevor wir nach Guatemala einreisten, standen wir im Kontakt mit einer NGO in der Nähe von Huehuetenango. Die NGO arbeitet für indigene Frauen und wir waren anfangs begeistert, dass diese sich über unsere Hilfe freuten. Von diesem Kontakt machten wir einen Großteil unserer Reiseplanung in Guatemala abhängig.


Als es dann soweit sein sollte, versetzte uns die NGO kurzfristig und ohne Begründung um eine Woche. Wir verbrachten eine Woche in Xela, ehe wir weiter in den Nordwesten des Landes fuhren. Nach 4 Stunden Busfahrt kamen wir beim Projekt an und waren ein wenig überrascht, da bereits 6 andere Freiwillige vor Ort waren. Die Arbeit der NGO ist wichtig und wertvoll für die Frauen in der Umgebung, aber wegen mangelnder Struktur und fehlender Anleitung der NGO, fehlte es an Organisation und Aufgaben für so viele freiwillige Arbeitskräfte. Wir entschlossen uns, dies zu kommunizieren und nach wenigen Tagen im Guten mit der NGO auseinanderzugehen, da wir den Bedarf unserer Hilfe nicht sahen.


Leider bedeutete dies auch, dass wir damit unsere gesamte Planung verworfen hatten und nun überlegen mussten, wie wir noch weitere drei Wochen in Guatemala verbringen würden, ehe wir unser Housesitting in der Hauptstadt verbringen würden.

Glücklicherweise suchte ein Familienrestaurant in der Nähe von Antigua Unterstützung. Wir begaben uns zu der Familie, die eine halbe Stunde von Antigua entfernt lebt. Wir freuten uns über die Möglichkeit helfen zu dürfen.


Obwohl wir anfangs ein ganz gutes Gefühl hatten, änderte sich das langsam. Wir hatten zunehmend den Eindruck, dass es mehr um unsere Arbeitsleistung ging, als um einen kulturellen Austausch. Das äußerte sich besonders explosiv in einer Situation, wo unser Host spontan das Wochenende mit ihrem Freund verbringen wollte und wir mit der Leitung des Restaurants beauftragt wurden. Das war an 4 Tag 4 unseres Aufenthalts. Wir kannten weder die Gerichte, noch die Preise, geschweige denn, wie man das Essen kocht. Als wir mit Unverständnis reagierten und sagten, dass wir uns dem nicht gewachsen sehen, wurde mit uns schlagartig sehr herablassend umgegangen.


Wir wurde als dumm erklärt.


Da wir uns sowas nicht bieten lassen, packten wir kurz darauf unsere Sachen und verließen den Ort.


In Guatemala hatten wir uns darauf gefreut in Projekten tätig zu werden. Leider sollte es nicht so sein.

Commentaires


bottom of page