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Was braucht es für eine Weltreise?

  • Autorenbild: Lebenwelt Travel
    Lebenwelt Travel
  • 13. Sept. 2023
  • 3 Min. Lesezeit

Wir haben lange überlegt, was für uns die essentiellsten Aspekte sind, um eine Weltreise anzutreten.

Zwei Menschen gehen auf einer Sanddünne durch die Wüste

Unter einer Weltreise verstehen wir: sich für einen längeren Zeitraum in die aufregende Ungewissheit der Welt, der verschiedenen Länder, mit ihren Abenteuern, zu stürzen. Ob man seine Lohnarbeit dauerhaft kündigt, die Wohnung aufgibt oder alle Verträge und Verpflichtungen abbricht - so wie wir es getan haben, ist dabei gar nicht so wichtig. Viel interessanter ist die gemeinsame Leidenschaft aller Reisenden, diese Welt mit ihren Menschen und der Natur zu erkunden und zu erleben.


Diese Leidenschaft fordert allerdings auch ihren Zoll: verschiedenste Privilegien sowie einige Charaktereigenschaften.


1. Der Wunsch zu reisen: Das berühmte Sprichwort „Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg“ birgt viel Wahrheit in sich. Dadurch entwickeln sich im Herzen und im Mindset wunderschöne Ideen, die einen antreiben. Gedanken wachsen und flechten sich in die Persönlichkeit ein. Man hat einen Fokus, ein Ziel und findet Sinnhaftigkeit, wofür es wert ist, arbeiten zu gehen und Geld zu sparen. Viel wichtiger sogar: wofür es wert ist zu leben.

Wie möchtest du dein Leben gestalten? Was willst du erleben? Worauf möchtest du zurückblicken? Welche Erlebnisse sollen zu wunderbaren Geschichten werden? Das alles und noch viel mehr erschafft Wünsche. Was ist dein Wunsch?


2. Geld: Reisen kostet Geld. Komplett ohne Geld ist es nicht möglich zu reisen (es gibt extreme Gegenbeispiele). Wenn man mit Nebenjobs eine Reise finanzieren kann, ist das ein wunderschönes Privileg. Wir haben beispielsweise als voll ausgebildete Fachkräfte 4 Jahre lang sparen und beinahe unser gesamtes Eigentum verkaufen müssen, da uns unser finanzieller Hintergrund keine andere Option ließ. In unserem Leben gab es vor dem Vollzeit-Arbeitsleben (trotz Nebenjobs) kaum Möglichkeiten, viel Geld anzusparen, da das Geld an essentiellen Stellen benötigt wurde. Wenn es dir ähnlich geht, dann möchten wir dir zeigen, dass man auch mit weniger Einkommen reisen kann. Es dauert nur seine Zeit und braucht viel Geduld, ehe der Kontostand langsam wächst.


3. Mut: ganz klar – der Sprung ins Ungewisse erfordert immer ganz viel. Mut und das Selbstvertrauen sich Situationen auszusetzen, über die man keine Kontrolle hat und sich oft in großer Abhängigkeit von fremden Menschen befindet. Das sind Eigenschaften, die aus unserer Sicht absolut notwendig sind, um über den Tellerrand zu springen. Selbstzweifel, Verunsicherung und Angst sind ganz natürlich und normal. Kurz bevor es bei uns losging, hatten wir auch richtig dolle Muffensausen. Die Frage ist: Möchte man, dass immer die Angst einen die Entscheidungen im Leben treffen lässt? Es ist ein Prozess, der seine Zeit braucht. Ein Prozess, der so viel Zeit braucht, wie du es benötigst. Das Wichtigste bei allem ist, dass es sich gut anfühlen sollte. Man darf sich gerne mal selber schubsen, man sollte sich aber niemals zwingen, wenn es darum geht, das Leben in dieser Welt zu genießen.


4. Kompetenzen: Besonders wichtig ist es, kommunizieren und sich selbst organisieren zu können. Man muss auf Menschen eingehen können und gleichzeitig wissen, was man möchte. Man braucht eine gewisse Art von Offenheit, Lockerheit und Spontanität, wenn mal nicht alles nach Plan laufen sollte. Es ist wichtig, seine Prioritäten zu haben - aber es ist vielleicht noch wichtiger, in bestimmten Momenten spontan umdenken zu können.


5. Sprache: Wir haben gelernt, dass die Sprache des Herzens universell ist. Wenn man eine offene Grundhaltung gegenüber Menschen ausstrahlt, kommt man mit Händen und Füßen sehr weit. Je nachdem in welche Region man reist, sind verschiedene Sprachen präsenter als andere. In Südamerika braucht man kaum Englisch, dafür aber Spanisch. In Asien funktioniert Englisch und je nach Gegend sind lokale Sprachen auf jeden Fall sehr nützlich. Besonders das Lernen von lokalen Sprachen stößt in der Regel immer auf Freude der Einheimischen, so dass man selbst mit wenig Sprachkenntnissen auf viel Hilfsbereitschaft und Herzlichkeit rechnen kann.


6. Gute Freundschaften: Besonders wenn man alleine reist, kann man sich sehr schnell alleine fühlen. Man trifft auf viele Menschen, hat viel Kontakt und Austausch und doch berühren nur wenige Menschen das Herz an den Stellen, wo man es ab und zu braucht. Besonders in Momenten, wo man krank wird oder sich hilflos fühlt. Natürlich gibt es auch tiefgehende Freundschaften, die sich beim Reisen entwickeln können, einem besonders nah sind und auch nach der Reise weiterhin bestehen. Für uns war und ist der Kerngedanke: behalte nicht alles in dir, sondern teile es mit anderen. Bei Sorgen und Problemen schreibe deine Gedanken in ein Reisetagebuch oder rufe deine Herzensmenschen an. Du erlebst während der Reise spannende Geschichten und Abenteuer – enthalte diese Schönheit niemanden vor, teile es auf einem Blog, in den sozialen Medien oder lass deine engsten Menschen über einen Mailverteiler an deinen Erlebnissen teilhaben.


Natürlich gibt es noch andere Punkte, die für das Reisen unerlässlich sind. Wir halten die Auflistung dieser Punkte am Wichtigsten. Wenn du andere Gedanken zu diesem Thema hast, dann schreib uns gerne über Social Media, E-Mail oder das Kontaktformular! Wir freuen uns über den Austausch mit dir.


Ein Pärchen auf Weltreise in La Paz


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